Adventskalender
machen das lange Warten auf Weihnacht etwas erträglicher.
In den Wochen vor Weihnachten ist er der unerlässliche Schmuck eines jeden Kinderzimmers: Der Adventskalender. Viele Menschen sind sich der großen Tradition dieses Kalenders nicht bewusst, der schon vor einigen Jahrhunderten als Brauchtum Kinderherzen höherschlagen ließ. Ein Blick auf die faszinierende Geschichte des Adventskalenders zeigt auch Ihnen die vielen Facetten dieser Weihnachtsdekoration, der jeden Tag aufs Neue eine Überraschung bereithält.Eine kleine Historie des Adventskalenders
Kinder und Jugendliche aller Altersstufen öffnen liebend gerne an jedem Tag in der Vorweihnachtszeit ihr Türchen, selbst Millionen von Erwachsene pflegen diesen schönen Brauch und verkürzen so die Wartezeit auf das Weihnachtsfest. Auch wenn viele der modernen Kalender keinen direkten Bezug mehr auf die christliche Religion nehmen, liegen genau hierin die Wurzeln des Kalenders. Nachweislich bis ins 19. Jahrhundert lässt sich der Adventskalender zurückverfolgen, der als Zählhilfe oder kleines Kunstwerk die verbleibenden Tage bis zur Geburt Jesu Christi aufzeigen sollte. So war es gerade in protestantischen Familien der letzten beiden Jahrhunderte üblich, pro Tag ein neues Bild oder Bildstück aufzuhängen, das bis zum 24. Dezember komplettiert wurde.
Moderne Adventskalender und ihre Varianten
Der erste gedruckte Adventskalender erschien in Deutschland im Jahr 1902 in Gestalt einer Uhr, wenige Jahre später etablierten sich Kalender, in denen täglich ein kleines Bildchen ausgeschnitten und wie bei einem Puzzle zusammengesetzt werden musste. In den 1930er Jahren wurden hieraus Kalender mit eigenständigen Bildmotiven oder einer Einlage aus Schokolade, über die letzten Jahrzehnte sind die Facetten des Kalenders noch vielfältiger geworden. Kalender mit kleinen Schokoladenstückchen stellen noch heute den größten Teil der Produktion dar, Marken und Unternehmen aus diversen Branchen fertigen ergänzend hierzu eigene Kalender mit Produkten ihres Unternehmens an. Das Zeitalter des Internets hat letztlich auch virtuelle Kalender hervorgebracht, bei denen täglich ein neues Bild, Video oder eine andere Besonderheit der Onlinewelt bewundert werden darf.
Bereicherung für Kinder rund um den Globus
Selbst in weniger religiösen Familien ist der Adventskalender anzutreffen und verkürzt den Kindern hauptsächlich das Warten auf die weihnachtliche Bescherung. Zahlreiche Kinder können das Eintreten des großen Tages vorrangig wegen ihrer Wünsche und erhofften Geschenke kaum erwarten, der Adventskalender kommt auch hier als Zählhilfe zum Einsatz und versüßt das Warten durch Schokolade oder kleine Spielwaren. Der Adventskalender ist übrigens keine Besonderheit deutscher Kinderzimmer, sondern in sämtlichen Ländern zu finden, die von der christlichen Tradition und Kultur geprägt sind. Abhängig vom aktuellen Ausleben der Religion in der Gegenwart hängt auch das Angebot an religiösen oder eher säkularisierten Varianten ab, wobei der Adventskalender als Kunden- oder Werbegeschenk für Groß und Klein seit einigen Jahren häufiger ein weltliches Format annimmt.
Kreative Adventskalender selbst basteln oder entwerfen
In vielen Familien ist das Anfertigung eines eigenen Adventskalenders Tradition geworden, die eine Familie enger zusammenbringen kann. Hierfür kann z. B. auf Druckvorlagen für einen Adventskalender im Internet zurückgegriffen werden, andere vertrauen hingegen auf das eigenhändige Basteln des Kalenders ohne eine solche Vorlage. Mit umfassenden Tipps oder einer kreativen Anleitung, die ebenfalls aus dem Internet oder Bastelbüchern stammen kann und unzählige Anregungen gibt, wie sich die Wartezeit bis Weihnachten kreativ und auf außergewöhnliche Weise verkürzen lässt.
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Selber gebastelte Adventskalender
Selber gebastelte Adventskalender
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Adventskalender sind auch bekannt als Adventkalender oder Weihnachtskalender. Originelle Kalender für die Adventszeit zählen exakt die verbleibenden Tage bis Heilig Abend bzw. Weihnacht.